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4 Tipps für deine Waldübernachtung

Der weiche, angenehm pilzig riechende Waldboden unter dir, die schützenden Baumkronen und der weite Himmel über dir – kaum etwas verbindet mehr mit der Natur als eine Übernachtung unter freiem Himmel. Wir haben daher unsere Top 4 Tipps für eine angenehme Nacht im Wald für dich zusammengefasst:

1. Augen auf bei der Schlafplatzwahl:

Er sollte möglichst gerade sein, denn schon eine kleine Neigung kann dich nachts um den Schlaf bringen. Pieksige Stöcke und Steine kannst du z.B. durch weiches, fluffiges Laub ersetzen und dir so eine weiche Wald-Matratze bauen. Für mehr Komfort kannst du hierauf sogar eine aufblasbare Isomatte bedenkenlos ausrollen, ohne dass du Gefahr läufst, dass dir nachts die Luft flöten geht.

2. Natürliches Regendach:

Wusstest du, dass Nadelbäume einen natürlichen Regenschirm-Effekt haben? Die dauergrünen Bäume fangen bis zu 30% des jährlichen Niederschlages in ihrer Krone auf, ohne dass die Tropfen jemals den Boden erreichen. Das ist natürlich perfekt, um die Nacht, selbst bei einem kleinen Regenschauer, trocken zu verbringen. Ein Blick nach oben lohnt ohnehin, um zu vermeiden, dass dir nachts ein toter Ast auf den Kopf fällt.

3. Lieber zu viel als zu wenig:

Die Nächte bei uns in der Eifel sind das ganze Jahr über recht kühl und erreichen selten zweistellige Temperaturen. Wir greifen daher sogar in den Sommermonaten zu einem wärmeren Schlafsack mit einer Komforttemperatur um die 0 Grad und einer leichten Mütze. Falls es doch zu warm werden sollte, kann man den Schlafsack geöffnet lassen und wie eine Decke benutzen. Lieber schwitzen als frieren, aber das ist wohl Geschmackssache 😉.

4. Zeckengefahr:

Um den Blutsaugern vorzubeugen, solltest du dir deinen Schlafplatz nicht in der Nähe von Wildwechseln oder Rehbetten suchen. Dort harren die kleinen Blutsauger gerne aus, da die Chance auf eine Mahlzeit am größten ist. Falls du im Wald also freigescharrte, rundliche Flächen bemerkst oder schmale Pfade, kannst du hier super nach Tierspuren suchen. Deinen Schlafplatz solltest du allerdings lieber ein paar Meter entfernt einrichten.

Falls du vorhast im Wald zu schlafen, solltest du dich vorab über die rechtliche Lage informieren. Die ist zugegebenermaßen teils etwas undurchsichtig, da jedes Bundesland eigene Regelungen getroffen hat. Eine Sache ist allerdings (bis auf wenige Ausnahmen) überall gleich: Das Zelten im Wald ist nicht erlaubt. Bei der Übernachtung unter freiem Himmel handelt es sich, außerhalb von Naturschutzgebieten, um eine Grauzone, die vielfach nicht eindeutig geregelt ist. Du kannst diese Grauzone jedoch einfach umgehen, indem du den Waldbesitzenden um Erlaubnis fragst oder du die mittlerweile zahlreichen offiziellen Trekkingplätze nutzt.

So, und jetzt ab nach draußen! Wir wünschen dir ganz viel Spaß bei deinem nächsten Outdoor-Abenteuer. Und falls du Lust hast, die Draußen-Schlaf-Erfahrung mit uns gemeinsam zu machen, check doch unsere Events aus. Wir freuen uns auf dich!

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